Bist du ein Nice Guy und People Pleaser? Gesunde Strategien um attraktiver und männlicher zu sein!
Shownotes
Herzlich willkommen zu einer neuen Folge des True Guy Spirit Podcasts, ich bin euer Gastgeber Freddy. Kämpfst du vielleicht selbst mit dem "Nice Guy"-Syndrom oder bist einfach neugierig auf dieses Thema?
In dieser Episode tauchen wir tief in die Welt der "Nice Guys" und "People Pleasers" ein. Wir diskutieren Herausforderungen und wie du authentisch deine Bedürfnisse kommunizieren kannst, ohne unaufrichtig zu wirken. Außerdem teilen wir spannende Einsichten aus dem Buch "No More Mr. Nice Guy" von Dr. Robert Glover und erforschen, wie historische und gesellschaftliche Veränderungen das Phänomen der "Nice Guys" beeinflusst haben könnten.
Wir sprechen auch über die Bedeutung männlicher Sozialisation und den Einfluss des Fehlens von Vaterfiguren und männlichen Rollenmodellen auf die Entwicklung von Männern. Diese Episode bietet dir neue Perspektiven und Werkzeuge, um authentischer zu leben und zu lieben.
🎙️ Über den 'True Guy Spirit' Podcast Moderiert von: Frederik Herre
📝 Konzept: 'True Guy Spirit' ist ein Podcast, der sich der Entschlüsselung des modernen Mannseins widmet. Ich, Freddy, führe Gespräche, die tief in die Themen persönliche Entwicklung, Sexualität, Beziehungsdynamiken und die Kunst des Glücklichseins eintauchen. In einer Zeit, in der das Bild des Mannes so vielfältig und herausfordernd ist, mit unzähligen Fragen und Unsicherheiten, ist es entscheidend, sich selbst zu reflektieren und zu verstehen, wie wir als Männer in dieser Welt stehen und wachsen können.
🎉 Inhalt: Hier gibt es keine simplen Antworten, sondern offene, ehrliche und tiefgründige Diskussionen über alle Facetten des Mannseins: die Herausforderungen, die Möglichkeiten und die essenziellen Lebensfragen unserer Zeit. Wir nähern uns diesen komplexen Themen an, bereit, zu lernen und unser Verständnis zu vertiefen – genauso, wie ich es auch außerhalb des Podcasts anstrebe.
🤝 Gäste: Regelmäßig lade ich Gäste ein, die ihre eigenen, unbeantworteten Fragen und Überlegungen einbringen – aus verschiedenen Berufen, Fachgebieten und persönlichen Erfahrungen. Ich will mit Psychologen, Soziologen, Sexualcoaches etc. reden. Diese vielseitigen Blickwinkel vertiefen die Diskussion und ermöglichen einen authentischen Einblick in die vielschichtige Welt des Mannseins.
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🌊 Über 'True Guy Spirit Podcast': Ich, Freddy, bin auf einer Mission, Männern dabei zu helfen, ihr volles Potenzial zu entfalten. Meine Leidenschaft gilt der Unterstützung von Männern aller Hintergründe, um ein bewusstes, erfülltes Leben zu führen. Ich glaube fest daran, dass durch Selbstreflexion, dem Öffnen zu anderen und den Mut zur Veränderung jeder Mann seinen einzigartigen Lebenskurs finden kann. Mein Ansatz ist ganzheitlich, empathisch und zukunftsgerichtet. Ich bin hier, um dich auf deiner Reise zu begleiten, indem ich Einsichten, Inspiration und praktische Werkzeuge teile, um das Leben zu meistern, das du dir wünschst.
Transkript anzeigen
00:00:00: Heute geht es darum, warum es als Mann schlecht ist, ausschließlich nett zu
00:00:03: sein und permanent die Bedürfnisse anderer zu stilmen.
00:00:11: Ich will heute über Nice Guys und People Pleaser reden und
00:00:15: meine eigenen Erfahrungen dazu und ein bisschen was aus dem Buch No
00:00:18: More Mr. Nice Guy zusammenfassen, das ich momentan lese. Ich selber hab mir
00:00:22: immer unglaublich schwergetan, auf Frauen zuzugehen
00:00:26: und mein ernsthaftes Interesse, ihnen gegenüber zu kommunizieren.
00:00:30: Weil ich dachte, ich hab nie den richtigen Moment erwischt und dachte immer
00:00:33: so, ja, vielleicht mag die Person mich dann nicht mehr oder
00:00:37: wir können dann keine Freunde bleiben und ich habe mich eher immer wie ein
00:00:41: Freund verhalten, obwohl ich romantisches Interesse hatte,
00:00:45: aber habe nie meine Absichten klar geäußert. Und
00:00:49: das ist so ein typisches Ding, was viele Nice Guys eben haben, nicht alle und
00:00:52: da gibt es ganz viele Nuancen und Abstufungen. Wie der eben, ich finde es super
00:00:56: wichtig, dass man nie einen Begriff nimmt und sagt, jo das ist so und
00:01:00: so und da ist Gesetz, sondern es gibt immer Nuancen. Und
00:01:03: bei mir auf jeden Fall war es so, dass ich halt einfach nur auf die
00:01:07: Frau zugegangen bin eventuell, aber sie dann halt eher in einem
00:01:10: freundschaftlichen Sinne eingeladen habe und ich klar kommuniziert habe, ey, ich möchte dich
00:01:14: auf ein Date einladen oder ich möchte dich in einem romantischen
00:01:17: Kontext kennenlernen oder ja irgendwas in diese Richtung.
00:01:22: Ich hatte zum Beispiel den Fall, dass ich mit einer jetzt
00:01:25: auch guten Freundin quasi jahrelang
00:01:29: während der Uni auf sie stand und
00:01:33: ich halt nie geschafft habe, dieses, mein
00:01:36: Bedürfnis zu kommunizieren. Eine Sache
00:01:40: und ja, da bin ich mir heutzutage
00:01:44: einfach sicher, dass, ich meine, okay, man will ja keine Beziehung von
00:01:48: jemandem kaputtmachen. Und sie war in der Zeit immer in Beziehungen.
00:01:52: Trotzdem ist es ja dann superunauthentisch und unehrlich,
00:01:56: mit ihr was zu machen immer, auch als Freund. Und
00:02:00: nicht zu kommunizieren, dass man eventuell
00:02:04: mehr von ihr wollen würde. Und
00:02:08: das heißt, ich habe das jahrelang nicht gemacht und das hat mich einfach nur verletzt,
00:02:11: so weil sie von einem einen Freund dann zu einem anderen Freund ist und
00:02:15: Ich hatte immer mit ihr zu tun, aber hatte immer das Problem, dass ich
00:02:18: mich immer kacke gefühlt habe. Und ich immer dachte so, ja, keine
00:02:22: Ahnung, wann ist denn jetzt mal mein Zug? Wann bin ich denn jetzt mal dran?
00:02:27: Das heißt, immer dieses Nettsein, seine
00:02:30: Bedürfnisse nicht klar formulieren
00:02:35: und ja, unauthentisch zu leben, das sind quasi so ganz typische
00:02:38: Zeichen. Und Dr. Robert Glover in
00:02:42: dem Buch Normal Mr. Nice Guy hat so ein paar Sachen rausgearbeitet,
00:02:46: woran er glaubt, dass es liegt und ich fand einige davon, also
00:02:50: dass es Nice Guys gibt und warum es auch Nice Guys jetzt viel mehr gibt
00:02:53: als vor 40, 50, 60
00:02:57: Jahren. Und ich finde viele davon wirken schlüssig. Das ist natürlich jetzt nicht
00:03:00: wissenschaftlich zu 100% nachgewiesen, das ist seine praktische Erfahrung, aber ich möchte
00:03:04: sie trotzdem kurz aufzählen hier. Einer der ersten Gründe, und den fand ich super spannend,
00:03:08: soweit habe ich noch nie zurückgedacht, ist, dass wir einfach von einer
00:03:12: Agrarwirtschaft quasi oder Agrarindustrie
00:03:16: zu einer industriellen Industrie Anfang 1900 gewechselt sind.
00:03:20: Er hatte da ein paar Zahlen rausgeschrieben, das ist für die USA, aber in
00:03:23: Europa war es ja ähnlich, dass 1910
00:03:27: ein Drittel der Familien auf Bauernhöfen gelebt haben und im
00:03:31: Endeffekt Bauern waren. Und dann später in den 40ern und
00:03:34: 50ern wurde es immer weniger und bis Ende 1900
00:03:38: haben 94 Prozent der Familien dann in urbanen städtischen
00:03:42: Regionen gelebt. Das heißt auch, die Art der Arbeit hat sich
00:03:46: verändert. Früher bist du dann vielleicht am Anfang
00:03:49: von einer Frau aufgezogen worden, klar von deiner Mutter
00:03:53: zu 99 % und dann aber sobald du 11, 12, 13 warst,
00:03:57: bist du mit aufs Feld mit deinem Vater, Onkel, mit den Brüdern und
00:04:01: hast dann dort eher die körperliche Arbeit gehabt, aber hast halt auch
00:04:05: mit anderen Männern connected und wurdest von Männern quasi erzogen, so
00:04:09: gesehen und sozialisiert. Und seit dem
00:04:13: industriellen Zeitalter gibt es das halt nicht mehr. Also für mich war das
00:04:16: immer so, mein Vater kommt, also geht morgens zur Arbeit
00:04:20: und kommt dann halt abends nach Hause, aber das heißt, da
00:04:24: ist nicht wirklich irgendwie viel Connection da gewesen. Natürlich gibt es Leute,
00:04:28: also erst mal, es gibt Väter, die connecten dann nach der Arbeit und am Wochenende
00:04:31: super toll mit ihren Kindern. Bei mir, ich will da gar keine Schuld zuschieben,
00:04:35: aber war das eher nicht so. Da hat die Connection immer ein bisschen gefehlt.
00:04:40: Aber im Grunde ist es trotzdem so, dass halt einfach viel weniger
00:04:43: Kontakt zwischen Vätern und zwischen den Söhnen da ist.
00:04:47: Und das ist auf jeden Fall ein Grund dafür. Aber es ist eben
00:04:51: nie so einfach und so, ja
00:04:55: komplexe Zusammenhänge wie eben, okay, woran liegt es, dass jetzt immer mehr Männer
00:04:58: mehr agreeable sind, mehr Nice Guys, mehr People Pleaser. Das hat halt
00:05:02: mit vielen verschiedenen Gründen zu tun und nicht nur mit diesem einen einzigen
00:05:06: Grund. Durch das Einführen, und das hört sich jetzt kontrovers an, ich
00:05:09: meine das aber nicht, durch das Einführen von mehr Frauenrechten, auch gerade in
00:05:13: Bezug auf Scheidungen, was der Frau dann zusteht nach der
00:05:16: Scheidung etc. Und der Feminismusbewegung.
00:05:22: Hat es dann grade in den Zeitraum 40er-, 50er-, 60er auch viel mehr
00:05:25: Scheidungen gegeben. Viel mehr Single-Parent-Households.
00:05:29: Also, dass viel mehr Frauen alleine in den Haushalt geschmissen haben.
00:05:33: Und dadurch natürlich auch weniger Kontakt, weil die Kinder halt bei
00:05:37: den Müttern trotzdem traditionell geblieben sind und nicht mit den Vätern mit sind.
00:05:41: Und dadurch gab es dann auch viel weniger, also vermehrt
00:05:45: zuvorher quasi keinen Kontakt zwischen Vätern und Söhnen,
00:05:49: was dieses ganze Phänomen noch beschleunigt hat. Das soll jetzt gar keine
00:05:52: Schuldzuweisung zu irgendjemand sein, aber es ist halt einfach
00:05:56: Fakt, dass dadurch halt mehr Söhne von
00:06:00: Müttern und dementsprechend von Frauen erzogen worden sind. Das gleiche Problem haben
00:06:03: wir ja auch in Schulen und auch jetzt, das wird gefühlt immer schlimmer. Ich
00:06:07: habe keine Statistiken dazu, aber in jeder Grundschule wie
00:06:11: viel männliche Grundschullehrer haben wir? Wie viel männliche Lehrer
00:06:15: später haben wir? Also es ist ja nicht mal 50-50, so was sind ja viel
00:06:18: weniger meistens. Und gerade in den Grundschulen in dem
00:06:22: eben frühen Alter, wo du dann der Vater auf Arbeit ist und du hast nur
00:06:25: Lehrerin, lernst du quasi als Kind einfach immer nur
00:06:29: Frauen zu pleasen. Und nicht auf eine negative Art und Weise, sondern
00:06:33: du da ist halt eine Frau, die sagt dir, was du tun sollst und du
00:06:35: musst halt auf sie hören, weil du bist halt ein Kind, du bist von ihr
00:06:38: abhängig. Und das heißt, Nice Guys und People Pleaser,
00:06:41: wir tun diesen Fakt internalisieren, dass
00:06:46: wenn wir nicht genau das tun, was diese Frau
00:06:49: jetzt, die gerade auf uns aufpasst, von der wir abhängig sind,
00:06:53: wenn wir nicht das tun, was die will, dann
00:06:57: können wir nicht überleben irgendwie. Das heißt, Wir werden eventuell
00:07:00: nicht geliebt, wir werden nicht gemocht und
00:07:04: wir werden ausgestoßen. Und das sind quasi Mechanismen,
00:07:08: die kriegt man ins Gehirn rein schon ganz früh.
00:07:12: Und wenn man dann eben älter ist und in seine 20er und
00:07:16: 30er dann reinkommt, dann hat man ein Problem, weil man einfach
00:07:19: diese Mechanismen nie hinterfragt hat, aber man hat es
00:07:23: nie anders gelernt
00:07:28: und folgt einfach diesen automatischen Denkmustern. Es gibt
00:07:32: nach Dr. Robert Glover drei Glaubenssätze, die
00:07:36: Nice Guys und People Pleaser quasi haben
00:07:40: für sich selber. Er nennt die Covered Contracts, also verdeckte Verträge.
00:07:44: Das sind quasi Verträge so nach dem Motto, einfach Glaubenssätze, die jeder People Pleaser
00:07:48: mit sich selbst hat und keiner weiß, dass er so über die
00:07:51: Welt denkt. Der erste Covered Contract ist, wenn ich immer nett zu
00:07:55: anderen bin, werde ich gemocht und geliebt und die Frau, die ich probiere zu
00:07:59: beeindrucken, wird Sex mit mir haben wollen. Quasi
00:08:02: das, was man früher als Kind gelernt hat, einfach
00:08:06: eins zu eins dann später umgesetzt. So, ey, ich bin doch immer nett, ich tue
00:08:09: alle deine Bedürfnisse erfüllen, ich sage niemals nein, ich bin doch
00:08:13: so, was willst du denn noch?
00:08:17: Zweitens, der zweite Covered Contract, wenn ich die Bedürfnisse von
00:08:21: jedem anderen stelle, ohne dass diese Personen fragen müssen,
00:08:24: dann werden meine Bedürfnisse auch gestellt, ohne dass ich fragen muss.
00:08:29: Also die Annahme, dass wenn man immer nett und lieb und
00:08:33: agreeable zu allen anderen ist, dass man dann
00:08:36: alle Bedürfnisse auch gestellt bekommt, wenn man sich immer alle anderen kümmert.
00:08:41: Und drittens, wenn ich immer das Richtige tue, dann werde ich ein
00:08:45: problemfreies Leben haben.
00:08:48: Quasi, wenn ich einfach nett zu allen bin, mich
00:08:52: nie aufmucke und nicht quasi meine
00:08:56: Klappe aufreißt, dann wird es mir gut gehen und ich werde keine
00:09:00: Probleme und keinen Stress haben. Und
00:09:04: diese drei Covered Contracts,
00:09:08: die hat jeder nicht unbedingt gleich stark, in der gleich starken
00:09:11: Ausprägung, aber die führen halt dazu, dass man
00:09:15: unauthentisch lebt. Weil man so Angst hat innerlich, dass
00:09:19: man nichts wert ist oder nicht geliebt wird, wenn man
00:09:22: eben mal Kontra gibt. Oder ja, wenn man
00:09:27: ok, ich habe ein Beispiel. Ich finde das immer komisch, wenn man so allgemein argumentiert.
00:09:30: Ich habe ein gutes Beispiel. Für mich zum Beispiel war es jetzt die
00:09:34: meiste Zeit so, dass wenn ich eine
00:09:38: Frau auf ein Date einladen will, dass ich dann denke,
00:09:42: ich kann ja nichts tun, ohne es mit ihr abzusprechen,
00:09:46: weil ich muss sie ja fragen, ob sie da Lust drauf hat. Was ist, wenn
00:09:49: sie keine Lust drauf hat? Sie muss es doch mögen. So, ich kann doch nicht
00:09:52: einfach irgendwas entscheiden. Aber was ich immer wieder von Frauen höre, ist, dass sie
00:09:56: wollen, dass du mal einfach eine Entscheidung triffst und quasi die Führung
00:10:00: übernimmst. Was aber völlig konträr quasi zu dem ist, was ich
00:10:03: irgendwie gelernt habe und was ich in mir so als Glaubenssatz drin
00:10:07: habe. Und natürlich kommt es dann zu Spannungen
00:10:10: und ja, auch eben in Beziehungen
00:10:14: beziehungsweise schon vorher. Ein Riesenpunkt natürlich
00:10:18: für mich war als Nice Guy und People Pleaser, ich will ja
00:10:21: niemanden, ich will niemanden verletzen, ich will
00:10:25: absolut niemanden wehtun und ich habe, das ist das
00:10:29: letzte was ich will über irgendwelche Grenzen hinweg zu gehen. Und
00:10:33: das hat bei mir dann dazu geführt, dass ich während meinen Zwanzigern
00:10:37: eigentlich nur etwas mit Frauen hatte, wenn ich auf
00:10:41: einer Party war und ein bisschen was getrunken hatte und auch die Frauen auf mich
00:10:45: zugekommen sind. Also ich habe dann gar nicht die Initiative ergriffen, weil ich immer dachte,
00:10:48: oh mein Gott, vielleicht gehst du ja über eine Boundary, vielleicht will sie das ja
00:10:52: dann gar nicht, oder auch dieses vielleicht ist sie gerade nur betrunken, die
00:10:55: will das gar nicht. Sei doch ein Gentleman und sei so nett und mach gar
00:10:59: nichts. Und ich bin auf jeden Fall heute
00:11:03: der Meinung, dass Alkohol kein guter Weg ist, halt damit umzugehen,
00:11:06: seine Ängste zu bedäuben, weil dann spürst du auch nicht mehr wirklich, was will der
00:11:10: andere gegenüber, was nicht. Im Zweifelsfall überschreitet man dann eher sogar nochmal
00:11:14: eine Grenze. Aber diese Angst davor, im nüchternen Zustand eine Grenze zu
00:11:17: überschreiten, bringt einen dann dazu, ach ich trinke lieber drei Bier, dann werde ich lockerer.
00:11:21: Das heißt, im Endeffekt probiere ich immer alles den
00:11:25: Frauen recht zu machen und gebe nie kontra oder
00:11:29: gehe auf jeden Vorschlag direkt ein, biete alles an und verhalte
00:11:32: mich eher wie ein Diener oder so und
00:11:36: nicht wie ein gleichwertiger Partner, also ich butter mich irgendwie
00:11:40: unter. Und das ist halt auch gar nicht attraktiv
00:11:43: für Frauen. Aber Das habe ich auch erst in den letzten Monaten verstanden
00:11:47: langsam. Und da muss ich jetzt dran arbeiten, weil ich merke bei
00:11:51: mir immer wieder, dass diese Gedankenmuster halt
00:11:54: aufkommen, dass ich merke so, oh shit, kann ich das jetzt überhaupt so
00:11:58: machen? Und ich merke immer wieder, dass immer wieder diese Grundangst
00:12:01: hochkommt bei mir, dass ich sage, oh shit, ich kann
00:12:06: sie doch jetzt nicht einfach hier so einladen. Was ist, wenn sie sich
00:12:09: belästigt fühlt von mir? Und das ist ein Problem.
00:12:13: Weil Wenn du auf eine Frau zugehen
00:12:17: willst und du willst eine romantische Beziehung haben,
00:12:21: was wir ja im Endeffekt alle wollen, die meisten würde ich
00:12:24: mal behaupten, dann musst du ja in
00:12:28: Kauf nehmen, dass jemand,
00:12:33: was heißt verletzt wird, Du willst ja niemanden verletzen, aber
00:12:38: da kommt dann Social Media und so wieder mit rein. Ich habe dann halt so
00:12:40: immer Content zugespielt bekommen, das hier ist so creepy Geist, das ist
00:12:44: voll, weiß nicht, wenn die einen
00:12:48: das sind alles Predator und so diese Sprüche halt und die internalisiert
00:12:52: man dann so und das so ja so will ich auf keinen Fall sein, ich
00:12:54: will auf keinen Fall dieser creepy guy sein und das hat halt noch mehr in
00:12:57: dieses people pleasing reingespielt, dass ich halt gesagt habe, okay ich muss ja super nett
00:13:00: und immer super korrekt und ich darf eigentlich gar kein sexuelles Interesse an
00:13:04: der Person zeigen, weil das könnte ja irgendwie falsch verstanden werden,
00:13:07: beziehungsweise dann bin ich ja dieser Typ, der nur das eine will. Und dann bin
00:13:11: ich ja abgeschrieben, weil dann bin ich irgend so ein Player und ein Macho.
00:13:15: Und inzwischen habe ich ja
00:13:18: verstanden, okay du kannst halt ein Gentleman sein quasi
00:13:22: und sagen, okay, ich authentisch sage ich, ich habe
00:13:26: Interesse an dir auf romantischer Ebene.
00:13:30: Approach und Action wieder, Ich habe in einem anderen Podcast darüber geredet. Ich kann nur
00:13:33: die Herangehensweise und das, was ich tue, kontrollieren und das, was zurückkommt, kann ich nicht
00:13:37: kontrollieren. Das heißt, wenn sie irgendwie verletzt ist, zum
00:13:41: Beispiel, sie wurde von einem früheren Partner verletzt, der auf
00:13:44: eine bestimmte Art und Weise sie misshandelt hat. Emotional,
00:13:48: physisch vielleicht sogar. Und sie spiegelt das dann auf mich und denkt so, ich bin
00:13:52: genau so, dafür kann ich nichts. Und ich kann das vorher auch nicht ahnen. Ich
00:13:55: kann nur authentisch sagen so, ey, ich habe an dir Interesse. Und
00:13:59: so wie ich das aber inzwischen mitbekommen habe,
00:14:03: finden das die meisten Frauen auch sehr gut und es gibt nur ein paar wenige,
00:14:06: die sagen, ey, du bist ein Creep oder das ist ja kacke. Es kommt
00:14:10: natürlich auch immer auf die Situation darauf an, in der man es macht und auf
00:14:14: das Timing. Das sind halt diese ganzen super schweren Nuancen, die man
00:14:18: irgendwie lernen muss als Mann. Und die man am Anfang gar nicht kennt und
00:14:21: weiß. Und irgendwie ein bisschen durch Ausprobieren auch kennenlernen muss. Und eben
00:14:25: auch mal riskieren, ein bisschen über eine Grenze zu überschreiten. Und
00:14:29: halt irgendwie zurückgewiesen zu werden, zu sagen, ey nee, das war nicht cool, was du
00:14:33: da gemacht hast. Und dann zu sagen, oh shit, okay, war nicht cool. Natürlich nicht
00:14:36: über alle Grenzen hinweg. Also gerade in einem sexuellen Kontext
00:14:40: sollte man immer natürlich drauf eingehen, was will der andere und nicht und
00:14:44: jede Grenze wahrnehmen. Aber wenn es nur darum geht, die Person schon
00:14:48: zu approachen und auf sie zuzugehen, dann mal ein bisschen
00:14:51: mutiger einen Schritt vorzumachen. Aber ich kann das voll nachvollziehen,
00:14:55: dass man so viel Angst davor schon hat, vor dieser Ablehnung oder vor dem,
00:14:59: dass man nicht, was heißt nicht genug ist, aber dass
00:15:03: man auch einfach als dieser creepy Guy rüberkommt, als dieser Macho
00:15:07: und als dieser Player und der nur das eine will, dass man einfach
00:15:10: gar nicht den Versuch startet, weil man
00:15:14: denkt, ich will niemanden verletzen und dann drehen sich,
00:15:18: da dreht sich das schon wieder im Kreis bei mir. Und ich glaube, es geht
00:15:21: vielen Männern so, weil es ihnen keiner
00:15:24: erklärt und
00:15:28: weil das Internet auch nicht dafür bekannt ist, auch gerade Social Media,
00:15:32: dir zu helfen immer, sondern eher deine Denkweisen
00:15:36: bestätigt, die du gerade hast. Weil logisch, sie wollen dich auf der Plattform halten,
00:15:39: weil dann können sie dir mehr Werbung zeigen, damit machen sie Geld. Also zeigen sie
00:15:43: dir nur das, was du sehen willst. Ich habe gerade darüber geredet, über
00:15:46: den Nice Guy und den Macho. Und interessanterweise
00:15:52: hab ich quasi rausgefunden, dass es eigentlich den gleichen
00:15:55: Ursprung hat. Also, Nice Guys und Machos
00:15:59: kommen Beide daher, dass sie irgendwie einen Lag, ähm,
00:16:03: also einen Fehlen von einer Vaterfigur oder so ein
00:16:06: männliches Rolemodel hatten. Und beide haben quasi so eine internalisierte
00:16:10: Angst und so ein kein Selbstwertgefühl, ein niedriges
00:16:14: Selbstwertgefühl. Und sie probieren, es anders zu überdecken. Der eine sagt, ich
00:16:18: bin super agreeable und mach alles, was Frauen sagen, bin super
00:16:21: nett, das, was ich grad beschrieben hab. Und auf der anderen Seite der
00:16:25: Skala, quasi komplett am anderen Ende des Spektrums, sagt
00:16:28: dann der Macho quasi irgendwie, ey, ich, ja, das wird
00:16:32: dann, ist dann das, was toxic masculinity ist quasi. Frauen daten
00:16:36: nur die top 10 Prozent der Männer und der Rest von uns hat keine
00:16:39: Chance. Frauen sind quasi
00:16:43: nur Objekte, mit denen ich Sex haben kann.
00:16:47: Ich respektiere Frauen nicht. Das ist natürlich jetzt also in der
00:16:51: Form wahrscheinlich ein sehr kleiner Prozentteil. Und dann eben wieder Nuancen
00:16:55: ein bisschen abgestuft. Gibt es Leute, die so ähnlich, aber nicht ganz so extrem denken,
00:16:58: weiter unten auf der Skala quasi. Aber
00:17:02: ich fand es interessant, weil in einem Podcast von Dr. Robert Glover habe ich dann
00:17:06: gehört, okay, er sagt, es gibt die Nice Guys, es gibt quasi diese Machos, die
00:17:09: auf der anderen Seite sind. Beide agieren aber irgendwie aus
00:17:14: diesem lack of self-worth heraus. Beide haben diese Angst, diese
00:17:18: Innere und probieren das zu übertünchen irgendwie und damit
00:17:21: umzugehen. Und abseits von dieser Skala links und rechts, da
00:17:25: drüber ist quasi die wahre
00:17:28: Männlichkeit, die wahre Masculinity. Nämlich, dass
00:17:32: du authentisch deine Gefühle äußerst, weil keiner von den
00:17:36: beiden tut das. Weder der Macho noch der Nice Guy. Ich sag
00:17:39: das extra, weil ich früher auch immer dachte, das mit dem Nice Guy-Ding funktioniert nicht,
00:17:43: dann muss ich anscheinend ein Arschloch werden. Die kriegen alle Frauen ab. Das
00:17:47: stimmt auch nicht. Es gibt vielleicht ein paar Frauen, aber das
00:17:51: sind dann auch die, die vielleicht selber verwundert worden sind quasi in der
00:17:54: Vergangenheit und selber irgendwie Drama brauchen und wollen. Und das sind
00:17:58: auch nicht die Frauen, die du unbedingt haben willst in deiner
00:18:02: Beziehung. Ähm, die finden sich dann halt gerne.
00:18:07: Und wenn du eine richtige, erwachsene, authentische
00:18:11: und emotional erfüllende Beziehung willst, dann musst du verstehen,
00:18:15: okay, was kann ich denn richtig machen? Weil ich kann die anderen ja nicht unbedingt
00:18:18: kontrollieren. Die Frauen müssen ihre eigene Arbeit machen, aber ich als Mann kann nur an
00:18:22: dem arbeiten, was ich halt gerade unter Kontrolle habe. Und ich habe
00:18:25: unter Kontrolle, mich zu informieren, mich mit anderen Männern auszutauschen
00:18:29: und ich finde es eben super wichtig, Accountability Partner und Personen, mit denen man
00:18:33: reden kann. Riesenproblem für Männer gibt es oft nicht, aber es
00:18:37: gibt immer mehr so Männergruppen. Ich würde in Zukunft auch gerne so etwas machen, erst
00:18:41: online, vielleicht vor Ort irgendwann. Wenn ihr Interesse an so etwas habt, dann
00:18:45: könnt ihr mir gerne schreiben, an meine E-Mail, oder
00:18:49: die ist in den Show Notes oder in der YouTube Beschreibung. Genau.
00:18:53: Weil, wenn da mehr Leute Interesse daran hatten, dann würde ich das schon in den
00:18:56: nächsten Wochen machen so. Wäre doch cool. Sich einfach ein bisschen
00:18:59: auszutauschen und ein bisschen die Probleme von anderen Leuten
00:19:03: kennenzulernen und das Gefühl zu bekommen, man ist nicht komplett alleine damit, weil
00:19:07: das sind wir nicht. Man hat nur immer das Gefühl, wenn man halt alleine für
00:19:10: Social Media hockt, dass da niemand anderes ist, dem es auch so geht und
00:19:14: man fühlt sich super alleine und isoliert und einsam. Das heißt,
00:19:18: was ist jetzt die wahre quasi wahre Männlichkeit?
00:19:22: Meiner Meinung nach ist, wenn du authentisch deine
00:19:26: Gefühle äußerst eben,
00:19:30: wenn du dir Ziele setzt, dass du die halt durchziehst
00:19:34: und sagst, okay, ich will jetzt diese
00:19:37: Ausbildung machen und dann kümmerst du dich drum und
00:19:41: hinterfragst, okay, alle anderen Sachen, die mich sonst davon ablenken,
00:19:44: wie zum Beispiel eben exzessiv, sei es Gaming, voll in Ordnung, mache ich auch,
00:19:48: aber exzessives Gaming, dass man merkt, shit, das hält mich eigentlich voll davon ab,
00:19:52: täglich meine Sachen zu machen, weil ich es nur als Fluchtmechanismus verwende. Jegliche
00:19:55: Art von Drogen, Pornos, alles das,
00:20:00: dass ich das probiere, ok, ein bisschen unter Kontrolle zu bekommen, wenn ich merke, es
00:20:03: ist ich komme da nicht alleine raus, dass ich mir dann Hilfe suche. Das
00:20:07: ist auch männlich. Es ist halt nur
00:20:11: die Frage, wie gehst du damit wenn du rumheulst und sagst, oh man, ich habe
00:20:14: da diese Probleme und dann machst du aber nichts gegen und heulst nur die ganze
00:20:17: Zeit rum und lässt das quasi als Ballast bei deinen
00:20:21: Freunden oder auch bei deiner Freundin oder so ab, dann ist das nicht cool und
00:20:24: auch nicht männlich und auch nicht attraktiv. Aber wenn du sagst, ey ich hab das
00:20:28: Problem dort, aber ich weiß, dass ich das so und so fixen kann
00:20:32: und ich gehe die Sache jetzt an, einen Plan zu haben
00:20:36: und auch den zu exekuten, wirkt nicht nur auf andere attraktiv, sondern
00:20:40: hilft auch dir voll mit deinem eigenen Selbstbewusstsein, wenn du das erste
00:20:44: Mal was durchziehst ein bisschen. Manche Leute sagen halt so,
00:20:47: okay, fang einfach an, dein Bett zu machen jeden Tag. So dieses
00:20:51: mini bisschen an Routine. Ich muss sagen, ich habe es eine Zeit lang gemacht, habe
00:20:55: es wieder jetzt nicht gemacht, aber ich committe dafür auf andere Sachen
00:20:58: quasi und dieses ich habe ein bisschen Selbstvertrauen auch daraus
00:21:02: gezogen, einfach mit Sport anzufangen, mit Workouts. Und gar
00:21:06: nicht mal, weil ich dann besser aussehe, so dass klar kommt dann irgendwie dazu.
00:21:10: Aber man ist einfach stolz darauf, dass man jetzt inzwischen, da habe
00:21:14: ich zwei Jahre etwas durchgezogen. Und ich muss sagen, ich hätte das nicht alleine geschafft.
00:21:17: Hätte ich nicht meinen Kumpel gehabt, mit dem ich zusammenwohne hier,
00:21:21: wir reden über diese Sachen, das ist mein Accountability Partner, ohne den hätte ich Sport
00:21:25: auch nicht so durchgezogen. Da hätte ich vorher wieder mich zurückgezogen und gesagt, boah, das
00:21:28: ist so schwer und in einem schwachen Moment irgendwie aufgehört und
00:21:32: dann, ja, aus einem Tag nicht gemacht, werden zwei, werden drei.
00:21:36: Und dann am vierten Tag hab ich's vergessen quasi, und dann sind
00:21:40: die nächsten Monate wieder sportlos. Ich hab noch ein paar
00:21:43: Punkte rausgeschrieben, die Dr. Robert Glover rausgearbeitet hat, wie er quasi eine gesunde
00:21:47: Maskulinität und Männlichkeit definiert. Und
00:21:51: zwar, man hat einen strong sense of self, also
00:21:55: man mag sich einfach wie man ist. Einfacher
00:21:58: gesagt als getan. Dafür gibt es aber Strategien. Man
00:22:02: übernimmt die Verantwortung für seine eigenen Needs.
00:22:06: Also für die eigenen Bedürfnisse übernimmt man seine Verantwortung
00:22:10: und macht niemand anderen dafür verantwortlich, dass diese Personen deine
00:22:13: Bedürfnisse erfüllen. Du bist selbstbewusst mit deiner
00:22:17: Maskulinität und deiner Sexualität. Sau schwer
00:22:21: heute, weil man kriegt ja die ganze Zeit irgendwie über Social Media
00:22:24: und so auch und von super Leftwing Radical
00:22:28: Feminist gesagt so, ey, du bist nicht in Ordnung, wenn du ein Mann bist. Du,
00:22:31: alle Männer sind Schweine. Du bist ein Predator. Klar,
00:22:35: weil man das die ganze Zeit reingetrichtert bekommt, ist es auch schwer damit umzugehen.
00:22:38: Aber eben Accountability Partner, Man-Circles, sich da ein
00:22:42: bisschen mit anderen Leuten connecten und auch mit gesunden Frauen,
00:22:46: die nicht im Internet rumhaten auf Männern. Da kann man
00:22:49: auch, also da gibt es ja mehr als genug. Die findet man nur nicht per
00:22:53: se, weil man kriegt vom Algorithmus immer den gleichen Content vorgeschlagen. Man hat
00:22:57: Integrität, man weiß, was richtig ist
00:23:00: und man setzt sich dafür ein. Man ist ein Anführer
00:23:05: und man ja, setzt sich dafür ein, dass man sich
00:23:09: andere Leute kümmert und sie sorgt. Auf jeden Fall,
00:23:13: nur nicht, dass man seine eigenen Bedürfnisse aufgibt, sich alle anderen zu
00:23:16: kümmern. Man setzt sich schon für seine Bedürfnisse ein und sagt dann, okay, wer
00:23:20: braucht jetzt noch Hilfe? Wem kann ich irgendwie behilflich sein? Wem
00:23:24: kann ich dienen? Man ist klar, direkt und
00:23:27: drückt seine Gefühle aus, in einer klaren Form. Und der letzte
00:23:31: Punkt ist, dass man Grenzen setzen kann und durch Konflikte
00:23:35: durcharbeiten kann, ohne dass man sich da rauszieht, auch emotional,
00:23:39: weil man irgendwie keinen Bock drauf hat oder irgendwelche Ängste in einem getriggert
00:23:43: werden. Und alle diese Punkte zu beherrschen, hört sich super
00:23:46: scary an, Aber aus meiner Erfahrung kann ich einfach sagen, vor
00:23:51: 6, 7, 8 Monaten habe ich noch nichts davon erfüllt. Und
00:23:54: sobald man mal anfängt, bewusst darüber nachzudenken, sich dieser Probleme
00:23:58: bewusst werden, sich dann auch langsam mit anderen Leuten in diesem Bereich auszutauschen,
00:24:03: desto einfacher und desto schneller wird auch dieser
00:24:06: Wandel. Wenn man selber in Teger lebt, dass man selber authentisch
00:24:10: quasi sagt, okay, ich bin eigentlich auch voll unglücklich mit dem Rest meines
00:24:14: Lebens, so mit meiner Arbeit und allem und ich take it's
00:24:17: action und probiere mich auf Jobs zu bewerben, wo ich denke, dass sie mir mehr
00:24:21: Spaß machen. Und selbst wenn das ein Schuss in den Ofen ist, man hat aber
00:24:24: den Schritt getan und hat sich getraut und war so, okay geil, Komfortzone
00:24:28: verlassen, dann hat das nicht so gut funktioniert, ich habe eine Rejection bekommen, habe mir
00:24:31: abgesagt oder ich habe dort angenommen, das war doch nicht der Job, den ich wollte,
00:24:35: egal. Schaue ich halt nach dem nächsten Job oder was ich anders machen könnte.
00:24:38: Das heißt, kleine Steps, sein eigenes Leben zu
00:24:42: improven und selber zufriedener zu werden und die Sachen wegzumachen,
00:24:46: quasi langsam Stück für Stück rauszuarbeiten, was sind
00:24:50: Sachen, die mir helfen, die mich weiterbringen, mich mehr selbstbewusst zu fühlen
00:24:54: und Sachen entfernen, die mir quasi nicht helfen, mich
00:24:57: selbstbewusst zu fühlen, ist halt auch schwierig, weil woher soll
00:25:01: man das am Anfang wissen? Aber das könnten wir zum Beispiel in irgendwelchen
00:25:05: Man-Circles oder so online bereden. Wenn ihr Bock darauf habt, wie gesagt, schreibt mir eine
00:25:08: Mail, schreibt es in die Kommentare und ich würde mich auch voll über einen
00:25:12: Like und ja, ein Abo auf
00:25:15: YouTube oder auch auf Spotify freuen, weil
00:25:19: die nächste Folge geht über Incelts,
00:25:23: Andrew Tate, Toxic Masculinity, was das
00:25:27: eigentlich überhaupt ist, das ganze Movement, wieso Männer dorthin gehen und
00:25:30: wieso wir Mitgefühl mit diesen Männern haben sollten, anstatt sie
00:25:34: als toxic zu bezeichnen und quasi immer weiter aus der Gesellschaft auszustoßen.
00:25:38: Das war's dann für heute und ich seh euch beim nächsten Mal. Ciao.
00:25:45: SWR 2020
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